LAND & LEUTE

Wetzlarer Neue Zeitung, 18.06.2022

Die Naturlandstiftung Lahn-Dill-Kreis hat mit einer offiziellen Einweihung der Informationstafel an der Streuobstwiese Erda und der Pflanzung zweier Apfelbäume einen weiteren Beitrag für den Erhalt der Natur an Lahn und Dill geleistet. Der Vorsitzende Horst Ryba stellte die besondere ökologische Bedeutung des Apfels als „Nahrungsgrundlage und Wirtschaftsfaktors“ besonders in Hessen heraus.

Die Naturlandstiftung Lahn-Dill-Kreis hat mit einer offiziellen Einweihung der Informationstafel an der Streuobstwiese Erda und der Pflanzung zweier Apfelbäume einen weiteren Beitrag für den Erhalt der Natur an Lahn und Dill geleistet. Foto: Michael Brück

Die Unesco hatte 2019 den Streuobstanbau zum „immateriellem Weltkulturerbe“ ernannt. Mit der Infotafel wird den Besuchern die Bedeutung der erhaltenswerten Obstsorten für Hessen im Streuobstbiotop „Erda“ der Stiftung aufgezeigt. Im Anschluss erfolgte die Pflanzaktion von zwei jungen Hartapfelbäumen aus Hessen, einer Lokalsorte aus Wetzlar aus dem 19. Jahrhundert. Die Patenschaften übernahmen die ehemaligen Steindorfer Familien von Olaf Kaetzler und Joachim Kaetzler, die sich um den heimischen Naturschutz seit Jahren verdient gemacht haben. Fachlich begleitet wurde die Aktion von Forstwirtschaftsmeister Wolfgang Meinl. Den Abschluss bildete die Verabschiedung von Bürgermeister Armin Frink aus dem Vorstand der Naturlandstiftung Lahn-Dill-Kreis, der zum „Ehrenvorstandsmitglied der Stiftung ernannt wurde. (red)

Schreibe einen Kommentar